Wenn es gegen Ende des Jahres kälter wird, nimmt auch der Niederschlag zu. Der aufgeweichte Boden im Paddock erschwert nicht nur das Arbeiten, sondern hat auch für die Tiere Folgen. Hier sorgen Paddockplatten bzw. Paddockmatten für einen festen Untergrund.
Der Winter ist für Pferdebesitzer in vielerlei Hinsicht eine schwierige Zeit. Die Witterungsbedingungen erlauben oft nur eine eingeschränkte Arbeit mit dem Pferd. Hinzu kommt, dass die Versorgung der Tiere schwieriger wird. Das gilt vor allem in den nasskalten Phasen des Winters, wenn der Regen den Boden aufweicht. Die Pferdehufe haben dann den Boden im Paddock oft so verdichtet, dass die tieferen Schichten ein Ablaufen des Wassers nicht mehr zulassen. Gleichzeitig werden durch den Regen die oberen Erdschichten aufgeweicht. Arbeiten im Paddock können dann nur noch in hohen Gummistiefeln erledigt werden. Paddockplatten können hier effektiv Abhilfe schaffen.
Paddockplatten sorgen für einen sicheren Grund
Neben dem Einsinken während der Arbeit und die Rutschgefahr durch Matsch im Paddock wiegen vor allem die gesundheitlichen Gefahren für Pferde schwer. Das dauernde Stehen im Matsch kann die Tiere krank machen. Hier ist vor allem die Strahlfäule zu nennen. Auch deshalb machen Paddockmatten Sinn. Nicht zuletzt macht die Anlage auch optisch einen besseren Eindruck und wirkt wesentlich gepflegter. Vor allem aber stehen die Aspekte Gesundheit und Sicherheit im Vordergrund.
Den Paddock vorbereiten
Wirkliche Abhilfe bei zu feuchtem Boden schaffen Paddockplatten nur dann, wenn sie richtig verlegt werden. Hier hat sich die Drei-Schicht-Bauweise bewährt. Im Idealfall bilden hier Paddockmatten die mittlere Schicht beziehungsweise Trennschicht. In welcher Form die unterste Schicht gestaltet wird, hängt stark von Bodenverhältnissen vor Ort zusammen. Bei durchlässigen Böden mit einem hohen Anteil an Sand genügt es oft, wenn unterhalb der Paddockplatten Vlies ausgelegt wird. Handelt es sich dagegen um einen eher harten Boden mit wenig Durchlässigkeit macht das Einfüllen einer Drainageschicht aus Schotter Sinn.
Das richtige Verlegen der Paddockplatten
Unabhängig davon, welche Technik zum Einsatz kommt, ist in jedem Fall wichtig, für eine möglichst ebene Fläche im Paddock zu sorgen. Nur dann können die Paddockplatten so verlegt werden, dass in sich geschlossene Paddockmatten entstehen. Die Fläche sollte außerdem einen leichten Neigungswinkel aufweisen, damit das Regenwasser gut abfließen kann. Als oberste Schicht wird zum Abschluss Sand auf den Paddockplatten verteilt. Hier sollten Sie großzügig kalkulieren und, sofern ausreichend Platz vorhanden ist, eine Reserve anlegen, um nachträglich weiteren Sand auf den Paddockmatten verteilen zu können, wenn die obere Schicht fest getreten wurde und sich in die Matten eingearbeitet hat.
Bestimmte Bereiche befestigen
Es lässt sich schnell erahnen, dass die Bestückung des Paddocks durch Paddockplatten mit hohen Kosten verbunden ist. Gerade bei großen Paddocks kann dies ein Problem darstellen. Andererseits verhält es sich bei größeren Paddocks meist so, dass die Pferde nicht den Boden auf der kompletten Fläche so verdichten, dass überall Matsch entsteht. In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, dass Verlegen der Platten auf bestimmte Bereiche des Paddocks zu begrenzen. Die besonders gefährdeten Zonen befinden sich meist an den Raufen bzw. Heunetzen oder auch an den Tränken. Hier genügt es häufig, einige Quadratmeter mit Platten auszulegen, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Der Gesundheit zuliebe
Ein mit Paddockplatten versehener Paddock sieht im Winter nicht nur schöner und sauberer aus, sondern erleichtert auch das Arbeiten im Hinblick auf die Fütterung der Pferde und Reinigung der Flächen. Vor allem aber ist ein gewisses Maß an Trockenheit im Untergrund wichtig, um Hufkrankheiten bei den Pferden wirksam vorzubeugen. Idealerweise sollte dabei nach der Drei-Schicht-Bauweise vorgegangen werden, um für einen dauerhaft guten Abfluss des Regenwassers in die Erde zu sorgen.… mehr lesen...